Sonntag, 6. September 2009

Klettern im Klettercamp im Plauener Grund

Nach den Erfahrungen im Hochalpinen Gebirge im Urlaub, wo ja einiges an Kletterei hinter mich zu bringen war, wollten wir mal einen Klettersteig probieren. D.h. man hat ein Klettersteig-Set an (ähnlich denen in einem Hochseilpark), bestehend aus Beckengurt und zwei Sicherungshaken. Vor einigen Tagen hatte ich mir das schon mal angesehen und empfand den Steig da gar nicht als so schwierig, überall waren gute Vorsprünge für Füße und Hände. Aber dann ging es los, die ersten zwei Meter war ich noch voller Motivation und wollte es wirklich schaffen und fand es gar nicht schlimm. Ich suchte nach Stellen für die Füße und Griffen für meine Hände. Aber dann fing es an, ich fand nichts richtig zum festhalten und die Angst stieg. Nach ein paar weiteren Versuchen irgendwie weiter hoch zu kommen, einem Blick nach oben und nach unten war es vorbei, die Angst war zu groß. Ich zitterte wie verrückt und die Tränen kullerten schon. Also bin ich wieder zwei Schritte zurück zu einem sicheren Stand und verweilte da erstmal ne Weile. Aber als cih dann sah, wie steil es da hoch ging und das es auch für Georg nicht unbedingt einfach war,, entschloss ich mich für den Abstieg. Wieder sicheren Bodenunter den Füßen ging es mir doch erheblich besser. Ein junger Mann sagte dann zu mir: das wichtigste ist, dass nichts passiert ist...immer Schritt für Schritt.
Ich werde es aber wieder versuchen, ich gebe den Kampf gegen die Höhenangst nicht auf!!

Bald erzähl ich vom Aufstieg zum Hohen Riffler (3231m) vom Friesenbgerhaus aus.
Bis dahin.

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